Chirotherapie

Die Chirotherapie behandelt funktionelle Störungen der Wirbelsäule und der Extremitätengelenke sowie ihre Auswirkungen auf das ganzheitliche Skelettsystem des Patienten. Chirotherapie oder Manuelle Medizin gilt wie die Osteopathie als Therapiemethode, um die eingeschränkte Beweglichkeit (sog. Blockaden) an der Wirbelsäule und an Gelenken zu behandeln.

Bei der „mobilisierenden“ Behandlung wird die Beweglichkeit durch „sanfte“, atemabhängige Dehnungsbewegungen wieder hergestellt, bei der „manipulierenden“ Behandlung durch einen zusätzlichen kurzen „Impuls“ durch die Hand des Arztes. Die Kombination von Mobilisation und Manipulation führt meist zur sofortigen Verbesserung der Beweglichkeit.

Zunächst werden Einschränkungen und Schmerzpunkte bewertet. Der Therapeut macht sich auch mit den Händen über Blockaden und Verhärtungen ein Bild. Die Behandlung mit Chirotherapie geht recht schnell. Bei einfacher Sachlage bemerkt man bereits nach dem ersten Griff eine spürbare Besserung. Im allgemeinen Fall sollte sich die Wirkung in den drei bis vier Tagen danach einstellen.

Sollte das nicht der Fall sein, empfiehlt sich eine weitergehende Diagnostik. Kommt es in regelmäßigen Abständen immer wieder zu „Blockierungen“, wird mittels exakter Vermessung des Haltungs- und Bewegungsapparates (Kinesiologische und eine spezielle Muskel- und Wirbelsäulen-Funktions-Analyse) die gesamte Haltung von Kopf bis Fuß untersucht und behandelt.

Weitere Informationen: Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin www.dgmm.de